• Oberschwingungen messen

    Oberschwingungen können große Auswirkungen auf die Produktion und Systeme haben, bleiben dabei aber unentdeckt, wenn man nicht genau hinsieht. Mit der richtigen Messtechnik machen Sie Oberschwingungen sichtbar.

  • Warum Oberschwingungen erfasst werden müssen

    Oberschwingungsbelastungen sind die Hauptursache für unsichtbare Spannungsqualitätsprobleme. Stromoberschwingungen haben keinen Anteil an der Wirkleistung und belasten das Netz thermisch. Sie sorgen für Verluste innerhalb der elektrischen Installation, was zur thermischen Überlastung führen und die Lebenszeit von Anlagen verkürzen kann.

    Oberschwingungen können enorme Kosten für die Instandsetzung und den Ersatz defekter Geräte verursachen. Zusätzlich können Probleme in Fertigungsprozessen oder sogar Fertigungsstillstände entstehen. Nur, wenn die Oberschwingungsbelastung erfasst wird, können Sie etwas dagegen unternehmen.

Oberschwingungen richtig messen

Die Oberschwingungsbelastung wird üblicherweise am Anschluss oder Übergabepunkt zum öffentlichen Versorgungsnetz gemessen. Oft spricht man auch vom PCC (Point of Common Coupling). Unter Umständen kann es aber auch wichtig sein, die Oberschwingungsbelastung durch einzelne Betriebsmittel oder –gruppen zu bestimmen, um interne Spannungsqualitätsprobleme und deren Verursacher aufzuspüren.

Bei den verwendeten Messgeräten ist zu beachten, bis zu welcher Ordnung die Oberschwingungen gemessen werden. Sollen die Oberschwingungen zum Bestimmen der Normkonformität z. B. nach EN 50160 erfasst werden, sind eventuell notwendige Zertifizierungen oder Anforderungen in die Auswahl mit einzubeziehen. Ein weiterer Aspekt bei der Auswahl ist die Frage nach anderen benötigten Parametern, um so alle benötigten Werte mit einem Messgerät abzudecken.