Stabiles Stromnetz durch Fabrik der Zukunft
Die Technische Universität Darmstadt und Unternehmen aus der Energiebranche arbeiten Hand in Hand.
09.03.2017
In dem Projekt „PHI-Factory“ will die Technische Universität Darmstadt zusammen mit 16 Partnern aus den Branchen Software, Maschinenbau, Elektrotechnik sowie Energiewirtschaft (u. A. Opel, Bosch Rexroth, Software AG, Rittal, Entega etc.) herausfinden, wie Industriebetriebe zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen können. Da das Stromnetz künftig einen noch höheren Anteil erneuerbarer Energien transportieren muss, wird es stärkeren Schwankungen unterworfen sein. In der PHI-Factory entwickeln Forscher neue Lösungen, die einen zeitvariablen Leistungsbezug von Fabriken ermöglichen, der sich an die aktuelle Netzkapazität anpasst. Neben der Verschiebung von Lasten werden Maßnahmen zur Verbesserung der Netzqualität sowie die Einbindung von dezentralen Erzeuger- und Speichersystemen in das Energiemanagement untersucht.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert das Verbundprojekt bis 2019 mit 6,6 Millionen Euro. Somit zählt es zu den Großprojekten im Bereich der Energieforschung.
Beheimatet ist die PHI-Factory in der ETA-Fabrik auf dem Campus der TU Darmstadt. In dieser energieeffizienten Modellfabrik der Zukunft erforschen Wissenschaftler seit März 2016, wie Energieverbrauch und CO2-Ausstoß in der industriellen Produktion reduziert werden können.
Janitza als assoziierter Projektpartner der PHI-Factory wird einen Teil der Messtechnik zur detaillierten Erfassung der Energieflüsse und Überwachung der Spannungsqualität beisteuern und den Projektpartnern beratend zur Seite stehen.
Am Montag fand die Öffentliche Auftaktveranstaltung für die PHI-Factory an der TU Darmstadt statt:
https://www.tu-darmstadt.de/vorbeischauen/aktuell/einzelansicht_173760.de.jsp
Allgemeine Informationen über das Projekt finden Sie unter:
https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2017/01/Meldung/fabrik-der-zukunft.html