Mit dem Einsatz von Messtechnik Energie- und Ressourcenflüsse systematisch optimieren

Das von der hessischen Landesregierung geförderte Transferprojekt „ArePron“ der TU Darmstadt hat untersucht, wie die Ressourceneffizienz in Produktionsprozessen durch eine bessere Vernetzung der Teilprozesse nachhaltig optimiert werden kann.

Mit dem Einsatz von Messtechnik Energie- und Ressourcenflüsse systematisch optimieren

Janitza hat das Projekt als Partner beratend unterstützt und die elektrische Energiemesstechnik zur Verfügung gestellt. Lesen Sie hier das Interview mit dem Projektverantwortlichen, Holger Dietz, Senior Key Account Manager.

Die hessische Landesregierung hat die Projektergebnisse zusammen mit den Partnern in einer Broschüre veröffentlicht, die interessierten Unternehmen als Anregung für eigene Maßnahmen zur Verfügung steht. Ein Download der Broschüre ist hier möglich: https://www.arepron.com/images/Leitfaeden/ArePron_Praxisleitfaden_Ressourceneffizienz-Produktion_2021.pdf

Warum ist Ressourceneffizienz so wichtig?
Ressourceneffizienz, also effizienter Umgang mit allen Assets wie Energie, Rohstoffe etc., ist einer der wichtigsten Schlüssel zur Reduzierung des weltweiten CO2-Ausstoßes und damit zur Realisierung unserer Klimaziele. 

Worum geht es genau?
In der Praxis sind Verbräuche oft aufgrund lückenhafter oder fehlender Datengrundlage schlecht bewertbar und der Einsatz von Ressourcen entlang der Wertschöpfungskette unübersichtlich. Deshalb werden Ressourcenverbräuche häufig nicht überprüft bzw. überwacht und Optimierungspotenziale bleiben damit ungenutzt. Ziel des Projektes war es, einen systematischen Planungsansatz für die umweltgerechte Produktion und konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen liefern.

Wie ist Janitza zur Mitarbeit in diesem Projekt gekommen und welchen Beitrag hat Janitza?
Wir sind seit Jahren in verschiedene Projekte im Umfeld der ETA-Fabrik, also der Lernfabrik der TU Darmstadt, involviert. Janitza war hier in erster Linie bei Planung und Aufbau des Systems zur Energiemessung beratend und unterstützend tätig.

Wer sind die Projektpartner?
Neben der TU Darmstadt, die das Projekt steuert, waren 24 Industriefirmen beteiligt - von kleineren Spezialisten bis hin zu Global Player wie Linde, Continental oder der Software AG . Finanziell gefördert wurde das Projekt von der Europäischen Union und dem Land Hessen.

Wie wurde bei der Umsetzung vorgegangen?
Nach einer Ist-Analyse und der Definition des Anforderungsprofiles wurde eine Methode zur ressourceneffizienten Produktion entwickelt. Diese wurde in der Lernfabrik der TU praktisch umgesetzt und die implementierten Methoden und Konzepte anschließend validiert.

Was sind wichtige Erkenntnisse aus dem Projekt?
Die Schaffung von Transparenz ist der Grundstein für eine ressourceneffiziente Produktion und diese setzt wiederum den Einsatz von durchgängiger und leistungsfähiger Sensorik voraus.

Was passiert mit den Ergebnissen?
Die sollen möglichst vielen Industriefirmen zugänglich gemacht werden und diese zu eigenen Aktivitäten in diesem Bereich anregen und anleiten. So stehen wichtige Informationen auf der Projekthomepage https://www.arepron.com/index.php bereit, dort kann auch ein Leitfaden für die eigene praktische Umsetzung heruntergeladen werden.