Nur zu Messebeginn stellte ein Ereignis die Technik in den Schatten: Die Route des US-Präsidenten führte direkt am Janitza- Messestand in der Halle 11 vorbei (Bild 1). Danach galt das Interesse des Publikums wieder ganz den Neuheiten (Bild 2).

Messehighlights waren der neue Netzanalysator UMG 96RM-PN mit PROFINET-Schnittstelle und die Software GridVis® Ultimate. Die beiden Neuheiten stehen ganz im Zeichen der beiden wichtigsten Anforderungen an die industrielle Energieversorgung: Industrie 4.0 und Energieeffizienz. Ohne aussagekräftige Messdaten bleiben beide nur Schlagworte. Messtechnik bildet hierbei einen Schwerpunkt, denn nur mit entsprechenden Daten kann man Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz überprüfen, bzw. Prozesse nachjustieren. Dies ist auch für Industrie 4.0 unerlässlich, denn Vernetzung bedeutet, detaillierte Messdaten konzernweit online verfügbar machen.

Das UMG 96RM-PN kombiniert das feingranulare Erfassen von Energiedaten mit einer direkten Weiterleitung an PROFINET, der Datenautobahn für das industrielle Anlagenfeld (Bild 3). Am anderen Ende dieser Autobahn sorgt die Software GridVis® für eine schnelle Aufbereitung und Verteilung der Datenströme. Hervorzuheben sind an der neuen Version die Funktionen Sankeydiagramm (Flussdiagramm) und KPI (Kennzahl) mit denen sich Energiedaten noch besser veranschaulichen lassen. GridVis® macht zudem Störungen sichtbar, die separate Systeme nur teilweise oder gar nicht wahrnehmen würde. Mit beliebigen Eskalationsstufen und Logbuchfunktion stehen im Überwachungsleitstand alle Tools für eine effiziente Arbeit zur Verfügung (Bild 4).

Um diese Neuheiten dem Fachpublikum angemessen zu präsentieren, hat Janitza sein Messestand-Design weiterentwickelt: Der offene Stand sorgt für Transparenz; Schlagworte erleichtern dem Besucher die schnelle Orientierung. Eine große Videowand und Monitore auf der Rückwand zeigen Filme und Präsentationen, die über das gesamte Produktportfolio von Janitza informieren. Das Publikum hat das neue Konzept gut angenommen: Der Stand war wieder gut besucht und die Crew konnte sich über viele – insbesondere internationale – Kontakte freuen (Bild 5).